Pfarrerin Becker verabschiedet sich in den Mutterschutz

Liebe Steinhagener Kirchengemeinde,

nachdem ich im vergangenen August meine Pfarrstelle im Pfarrbezirk 1 angetreten habe, werde ich nun beruflich für eine Zeit pausieren. Mein Mann und ich erwarten unser drittes Kind und mein Mutterschutz und meine Elternzeit stehen bevor. Aus diesem Grund hatte ich nur einige Monate, um in der Kirchengemeinde anzukommen. Es waren Monate, die stark durch die Corona-Pandemie geprägt waren und den Gemeindealltag bestimmt sowie zahlreiche Veränderungen und Einschränkungen mit sich gebracht haben. So konnte ich viele von Ihnen noch nicht in der Form kennenlernen, wie ich es mir gewünscht hätte. Kontakte haben nur selten, mit kurzer Dauer oder digital stattgefunden. Ich hoffe sehr, dass das nach meiner Elternzeit, die vermutlich bis zum September 2022 geht, anders sein wird und wir uns dann (wieder) in persönlicher Form begegnen sowie gemeinsam Gemeinde so gestalten können, wie wir es uns wünschen.

Doch auch wenn die Corona-Pandemie den Gemeindealltag maßgeblich geprägt und eingeschränkt hat, habe ich erste Kontakte geknüpft und gute Einblicke in die Arbeit der Kirchengemeinde gewonnen. Beruflich besonders geprägt haben mich in den vergangenen Monaten das Kennenlernen und Zusammenarbeiten mit den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Teams des Kleinkindergottesdienstes und des Kindergottesdienstes, die digitalen Gottesdienste, die gemeinsame Erarbeitung von Angeboten für die Advents- und Weihnachtszeit und erste Kontakte mit der Tageseinrichtung für Kinder Emmaus. Dafür bin ich dankbar und dies möchte ich nach meiner Elternzeit gerne ausbauen. Ich freue mich zudem darauf, vieles von dem, das ich mir unter anderem im Bereich der Kinder-, Jugend- und Familienarbeit vorgenommen habe, intensiv umsetzen zu können.

Für alle kurzen oder längeren, persönlichen oder digitalen Begegnungen der vergangenen Monate möchte ich mich beim Presbyterium, allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und auch bei Ihnen bedanken. Mein Dank gilt zudem meinen Kolleginnen und meinem Kollegen, mit denen ich viel Zeit verbracht habe, die mich mit offenen Armen empfangen haben und mir mit Unterstützung und Verständnis sowie Rat und Tat zur Seite standen. Für die kommenden Monate wünsche ich Ihnen allen viel Kraft und Gottes Segen. Ich bleibe Ihnen auch während meiner Elternzeit verbunden.

Bleiben Sie behütet und gesund!

Ihre Pfarrerin
Anne-Kathrin Becker