Musicalfilm "Esther – Königin von Susa"

Eine Tradition wird fortgeführt – junge Sängerinnen und Sänger (nicht nur) aus Steinhagen machten sich auf, um auf dem Kirchberghof in Herlinghausen (bei Warburg) das Musical "Esther – Königin von Susa" zu produzieren. Inhaltlich geht es um die spannende Geschichte, die Esther, eine junge Jüdin in Susa, der Königs- und Festungsstadt des persischen Königs Xerxes I., erlebt. Es ist alles dabei, was eine Geschichte spannend macht: Liebe, Eifersucht, Hass, Freundschaft, Verrat und auch eine Portion Humor. Am besten gleich einmal im Buch Ester (steht mitten in der Bibel) nachlesen.

25 Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 15 Jahren waren mit an Bord, als der Bus sich vom Dietrich-Bonhoeffer-Haus (DBH) Richtung Kirchberghof (KBH) aufmachte; mit von der Partie waren neben Kantorin Annette Petrick und Pastor Björn Knemeyer noch die drei Ehrenamtlichen Imke Rabe, Rebecca Rahn und Emmy Sehwöster. Im Vergleich zu den anderen Chorfreizeiten war dieses Mal einiges anders: Weil das Musical aus Vorsichtsgründen (#corona) nicht live auf die Bühne des DBH gebracht werden sollte, bestand ein großer Teil des Reisegepäcks nicht nur aus den Koffern und Reisetaschen der Sängerinnen und Sänger, aus Instrumenten und Materialien für Kreatives, aus Kostümen, Kulissen und Requisiten, sondern auch aus jeder Menge Technik. Denn es waren bis zu sechs Kameras und sechs Mikrofone im Einsatz; dazu noch eine kleine Auswahl an Lichttechnik.

Innerhalb kürzester Zeit lernten die Kinder und Jugendlichen das Stück mit seinen Texten und Liedern kennen – und auch zum großen Teil auswendig. Zusätzliche Szenen wurden geschrieben, weil es viel mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf der Freizeit als Rollen im Stück gab. Unterstützt wurden wir von Daniel Scholz, Theaterpädagoge, und Julian Niederwahrenbrock, Ev. Pop-Akademie in Witten.
Es machte viel Spaß – aber es war auch anstrengend. Das mussten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und auch das Team schnell erkennen. Dreharbeiten sind etwas anderes als „normale“ Proben. Und auch umfangreicher. Schnell gewöhnten sich alle daran. Und spannend war, dass man sich abends das Rohmaterial der Aufnahmen gleich ansehen konnte.

Eine knappe Woche nach der Freizeit konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Eltern, Freunde, aber auch "ganz normale" Gemeindeglieder sich den fertigen Film ansehen. Einstimmiges Urteil: Was ein tolles Projekt, welch ein grandioser Film!

Für das Team der Musicalfreizeit:
Björn Knemeyer